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Auktion 24 | Internationale Kunst

Freitag & Samstag, 16./17. Januar 2026 (Live-Auktion)

Freitag, 16. Januar 2026
10.00 Uhr | Los 700 bis 853   | Sammlung Kleinformate
13.00 Uhr | Los 900 bis 1377 | 19./20. Jahrhundert I. Teil
                                              | Sammlerobjekte

Samstag, 17. Januar 2026
10.00 Uhr | Los 500 bis 627  | Sammlung Max Mayrshofer
                                             | Sammlung Olaf Gulbransson und Josef Oberberger
                                             | Sammlung Heinrich Zille
13.00 Uhr | Los 001 bis 470  | Alte Meister & 19./20. Jahrhundert II. Teil
                                             | Moderne

Vorbesichtigung zur Auktion: 
26. Dezember 2025 bis 11. Januar 2026
Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr (auch an Sonn- und Feiertagen)
Seestraße 7, 83254 Breitbrunn am Chiemsee

Zur Besichtigung: Aufgrund der Vielzahl der Lose können nicht alle Werke in den Räumlichkeiten gezeigt werden. Bitte kontaktieren Sie uns mindestens einen Tag vor Ihrem Besuch mit den gewünschten Losen, die Sie besichtigen möchten, damit wir Ihnen diese auch präsentieren können.

Da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist, bitten wir Sie, Zustandsberichte zu erfragen. Auch bei sonstigen Fragen zu den Kunstwerken oder den Modalitäten der Auktion, kontaktieren Sie uns gerne.

Regarding the condition of the lots: As the condition is usually not mentioned in the catalogue, please ask for condition reports for individual lots.

Ihre Möglichkeiten zur Teilnahme an der Auktion finden Sie hier

Aufgeld: 28% inkl. Umsatzsteuer bei schriftlichen oder telefonischen Geboten, sowie live vor Ort.
Bei Zuschlag übers Internet (www.lot-tissimo.com/www.invaluable.com/www.drouot.com) zuzüglich 5,95% inkl. Umsatzsteuer.

Sammlung Max Mayrshofer

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Lot 530

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Marienplatz in München
Kohle auf Papier · 27,7 x 36,2 cm (Sichtmaß).
Unten links signiert und betitelt: Mayrshofer M. Marienplatz in München.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 50

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Lot 531

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Gesellschaft im Garten
Öl auf Holz · 40,9 x 35,1 cm.
Unten Mitte signiert: Mayrshofer M.
Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 532

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Im Harlachinger Garten (München)
Aquarell auf Papier · 23,2 x 17,5 cm (Sichtmaß).
Unten Mitte signiert und betitelt: Mayrshofer M. Harlaching.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 533

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Drei Reiter in weiter Landschaft
Öl auf Karton · 43,9 x 55 cm.
Oben links signiert: Mayrshofer Max.
Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 534

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Blumenstrauß
Öl auf Hartfaser · 50,2 x 42,5 cm.
Unten rechts signiert: Mayrshofer Max.
Rückseitig bezeichnet: Mayrshofer.
Rahmen.

Startpreis € 250

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Lot 535

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Stürmische Landschaft
Öl auf Hartfaser · 55 x 70,7 cm.
Oben links signiert: Mayrshofer Max.
Rückseitig bezeichnet: LANDSCHAFT - MAYRSHOFER MAX.
Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 536

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Gesellschaft im Garten
Öl auf Leinwand · 50,5 x 61,5 cm.
Oben links signiert: Mayrshofer Max.
Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 537

Mayrshofer, Max
1875 München - 1950 Ebenda

Frauen am Teich
Öl auf Leinwand (doubliert) · 54,5 x 64,5 cm.
Oben links signiert: Mayrshofer Max. Unten halblinks signiert: Mayrtshofer Max. Oben rechts Ortsbezeichnung: München.
Rückseitig bezeichnet: Am Teich.
Rahmen.

Startpreis € 250

Sammlung Olaf Gulbransson & Josef Oberberger

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Lot 538

Olaf Gulbransson und Josef Oberberger

Auf dieses Los nicht bieten! Hierbei handelt es sich lediglich um einen erläuternden Text über die Künstler Olaf Gulbransson und Josef Oberberger. 

Der "Kraftkerl mit der spitzen Feder" und sein Meisterschüler 

Als "Titan der Zeichenkunst" wurde Olaf Gulbransson (1873-1958) bezeichnet - oder als "Kraftkerl mit der spitzen Feder". Ein wahres norwegisches Unikum, das nicht davor zurückschreckte, seinen Standpunkt durchzuringen, zugleich aber gutmütig und zurückhaltend war. In den Sommermonaten trug er kaum mehr als einen Schurz und ein zusammengeschlagenes Handtuch als Sonnenschutz auf dem Kopf, da er sich diesen täglich kahl rasierte. Sein unbeugsamer, unkonventioneller Charakter kam jedoch nicht nur in seinem Erscheinungsbild zum Vorschein, sondern ebenso in seinen Karikaturen, in denen er auf humorvoll-spöttische Weise die bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit aus Kunst, Kultur und Politik aufs Korn nahm. Doch Unmut herrschte deshalb bei König Ludwig III., Thomas Mann, Edvard Munch und Co. nicht. Vielmehr galt es als Ehre, von Gulbransson gezeichnet zu werden - zumal seine Ausdrucksweise nicht von beißendem Spott, sondern vielmehr von einer versöhnlich-humorvollen Art geprägt war. 

"Wie seltsam es ist, daß einem ein so spitzes Ding wie der Bleistift der ganze Lebensinhalt werden kann." 

Obschon der Zeichenunterricht, den er in seiner Geburtsstadt Oslo erhalten hatte, so gar nicht nach seinem Geschmack war, hielt der junge Mann doch an seiner Leidenschaft fest. Bald erkannte er, "[...] dass die Karikatur eine Waffe ist" und veröffentlichte erste Ausführungen in norwegischen Satirezeitschriften. Dies erregte die Aufmerksamkeit des deutschen Verlegers Albert Langen, der den Norweger im Jahr 1902 als festen Mitarbeiter für sein 1896 gegründetes Satiremagazin "Simplicissimus" nach München holte. Gemeinsam mit Thomas Theodor Heine (1867-1948) prägte Olaf Gulbransson fortan in erheblichem Maße den Stil der Zeitschrift, die für Max Liebermann (1847-1935) "das Genialste [darstellt], was München hervorgebracht hat". Während des Ersten Weltkrieges, in dem er als Propagandazeichner tätig war, zog er nach Berlin, trat der Berliner Secession bei und erhielt durch das Bestreben Liebermanns ein städtisches Atelier. Dort lernte er auch den Künstler Heinrich Zille (1858-1929) kennen, mit dem ihn fortan eine kollegiale Freundschaft verband. Doch lange hielt es den Naturburschen mit seiner innigen Leidenschaft für den Freikörperkult nicht in der Hauptstadt und so zog er 1918 wieder nach München, wo der Nordländer im Jahr 1923 erst zum Professor an der Staatlichen Kunstgewerbeschule, 1925 gemeinsam mit Edvard Munch zum Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste und im Jahr 1932 schließlich zum Ordentlichen Professor als Nachfolger von Franz von Stuck (1863-1928) ernannt wurde. Zur gleichen Zeit erwarb der "Nordländer" oberhalb des Tegernsees den Schererhof, der fortan zu seinem Lebensmittelpunkt avancierte. An den bayerischen See, den Gulbransson nur "seinen Fjord" nannte, hatte ihn Ludwig Thoma (1867-1921) geführt. Beide verband eine innige Freundschaft, die aus der engen Zusammenarbeit für den Simplicissimus resultierte, da Thoma die Karikaturen des Norwegers mit den entsprechenden Bildunterschriften versah. Viele dieser Zeichnungen fertigte Gulbransson lediglich als Auftragsarbeit nach Vorgabe an. Dies gilt vor allem für politische Themen, für die er selbst kein großes Interesse hegte. Sein eigenes Augenmerk lag vielmehr auf menschlichen Eigenarten - besonders der Eitelkeit, die er immer wieder auf neue Betrachtungsweise karikierte. Mit wenigen, präzisen Strichen verstand er es, das wahre Wesen seines Motivs zu dechiffrieren. Der übermäßigen Verzerrung des Dargestellten, wie sie in der Karikatur nicht selten verwendet wurde, bediente er sich nicht. Er hielt sich gänzlich an ungewöhnliche Perspektiven und starke Verknappungen, die in seinen minimalistischen Darstellungen humorvoll zur Geltung kamen. 

Als Professor war seine Lehrmethode äußerst unkonventionell. Während seiner Unterrichtsstunden sagte er meist gar nichts, sondern ging nur durch die Reihen seiner Malschüler und gab gelegentlich Grunzlaute von sich, bevor er dem zu Unterweisenden die Kreide abnahm und selbst zu zeichnen begann. Seiner Beliebtheit an der Akademie tat dies keinen Abbruch - ganz im Gegenteil.

"Ach, heute hätte ich den weitaus Begabtesten beinahe weggeschickt - ich hab ja schon so viele Staffeleien", offenbarte Gulbransson, nachdem der Oberpfälzer Künstler Josef Oberberger (1905-1994) im Jahr 1925 bei ihm um Aufnahme in die Klasse bat. Sogleich erhielt Oberberger, der zuvor eine Glasmalerlehre in Regensburg absolviert hatte und Mitglied der Regensburger Domspatzen war, ein eigenes Meisteratelier. Zwischen Gulbransson und Oberberger entwickelte sich eine innige Freundschaft. Im Jahr 1932 wurde Oberberger, der seine Werke bald nur noch mit "Obe" signierte, zum Leiter der Glasmalerei-Werkstatt der Akademie ernannt. In der Folge erhielt er zahlreiche kirchliche Aufträge wie für den Augsburger oder den Regensburger Dom, für die er eigens Glasmalereifenster schuf. Aber auch der Schererhof von Gulbransson wurde mit seinen Fenstern ausgestattet. Doch nicht nur der Glasmalerei frönte Oberberger, sondern auch - genau wie sein Lehrmeister - der Zeichenkunst, mit der er den Personen seines direkten Umfelds zu Leibe rückte. "Jetzt wandert der Oberberger an meiner Stelle von Staffelei zu Staffelei", verkündete Gulbransson stolz, nachdem Oberberger im Jahr 1952 zum Professor an der Akademie ernannt wurde. 

Acht Jahre nach dem Tode Olaf Gulbranssons, der im Jahr 1958 erfolgte, wurde zu Ehren des Künstlers ein eigenes Museum in Tegernsee errichtet, das auch heute noch mit umfangreichen Ausstellungen an sein Leben und Schaffen erinnert. 

Franz Emanuel Maria Gailer

Startpreis ohne Limit

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Lot 539 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Ein erstaunliches Beispiel von Pflichttreue" · 1905.
("Unter den hundert Affen, welche dem Geheimen Rat Neusser zu Impfzwecken vom preußischen Staat überwiesen wurden, befand sich ein Missionar. Er gab sich nicht zu erkennen, um auf dem nächsten Sittlichkeitskongreß genauen Bericht abstatten zu können")
Tusche auf Papier · 22,4 x 22,5 cm (Darstellungsgröße).
Oben rechts signiert: OLAF G. Unten bezeichnet: No. 5649 Eilt! 21 cm breit Muß heute fort.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 10. Jg., Nr. 33, Abb. S. 395.

Startpreis € 100

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Lot 540 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Ans Vaterland, ans teure ---" ("Ick hungere fern for die Republik - wenn se nur unsern Kaiser seine Jeneräle die Pension weiterbezahlt.") · 1926.
Feder auf Papier · 29,9 x 22,7 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)26.
Fleckig.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 31. Jg., Nr. 39, 27. Dezember 1926, Abb. S. 520.

Startpreis € 200

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Lot 541 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Jagow und Justitia" ("Im Verkehr mit Offizieren haben sie die Binde abzunehmen! Verstanden?!")
Feder, Tusche, Pinsel, auf Papier · 30,8 x 26,2 cm (Darstellungsgröße).
Nicht signiert.
Rückseitig Klebezettel des Simplicissimus-Verlags, München: No. 5525 Olaf Gulbransson Jagow und Justitia.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 18. Jg. Nr. 42, 12. Januar 1914, Titelblatt.

Startpreis € 300

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Lot 542 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Die Quelle" · 1940.
(1: "Psch, Psch, Psch!". 2: "Das soll ein Vertreter g'sagt hab'n, der kommt viel rum!". 3: "Das hat ein Generalvertreter gesagt, der Mann hat Verbindungen!". 4: "Das stammt von einem General, der muss es doch wissen!". 5: "Das weiss ich aus höchsten militärischen Kreisen, das stimmt!". 6: "Ich bin im Bilde!")
Feder auf Papier · 30,2 x 23 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)40.
Lichtrand.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 200

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Lot 543 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Brüning bringt seinem Volke die neuen Gesetzestafeln" ("Da sie aber solches sahen, flohen sie und traten von Ferne (2 Mos. 20. Vers 18)") · 1930.
Feder auf Papier · 40,5 x 30,5 cm (Sichtmaß).
Oben rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)30.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 35. Jg., Nr. 30, 20. Oktober 1930, Titelblatt.

Startpreis € 200

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Lot 544 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Dagny von hinten
Aquarell über Bleistift auf festem Papier · 35,8 x 24,7 cm.
Unten links in Bleistift betitelt und signiert: DAGNY OLAF G.
Ohne Rahmen.
Literatur: Wilhelm Schäfer, Der andere Gulbransson, Kanter Verlag, Königsberg 1939, vgl. Farbabb. 48.

Startpreis € 600

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Lot 545 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Dagny (Björnsen-Gulbransson)
Mischtechnik auf Karton · 21,6 x 14,9 cm (Blattgröße).
Rückseitig eigenhändig bezeichnet: Olaf an Dagny.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 300

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Lot 546 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Die Parole der Zeit" ("Dem Bürger ewiger Aschermittwoch - dem Schieber ewiger Karneval!") · 1921.
Tusche, Feder auf Papier · 29 x 24,5 cm (Darstellungsgröße).
Unten links signiert: OLAF G.
Lichtrand.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 25. Jg, Nr. 46, 9. Februar 1921, Titelblatt.

Startpreis € 200

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Lot 547 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Ehrenrettung" ("Diesen Devisenschwindel könnte man eigentlich auch als Dolchstoß bezeichnen." - "Ja, aber doch wenigstens nicht von hinten.") · 1923.
Feder auf Papier · 23,4 x 21,6 cm (Darstellungsgröße).
Oben links signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)23.
Fleckig.
Ohne Rahmen.
Ilustrationsvorlage für den Simplicissimus, 28. Jg., Nr. 8, 21. Mai 1923, Abb. S. 102.

Startpreis € 200

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Lot 548 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Dagny leidet und liest und lernt Englisch..."
Pinsel auf Papier · 33,5 x 30,7 cm (Blattgröße).
Unten rechts eigenhändig bezeichnet: DAGNY LEIDET UND LIEST UND LERNT ENGLISCH, BLOSS - DAMIT ZU IHR GEBURTSTAG DIESE SCHÖNE ZEICHNUNG BEKOMT VON IHREN ALTEN OLAF.
Papierverlust unten rechts, von Olaf Gulbransson selbst hinterlegt.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 400

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Lot 549 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Dagny mit offenem Haar
Mischtechnik auf Hartfaser · 35,3 x 30,2 cm.
Nicht signiert.
Rückseitig mit aufgeklebter Echtheitsbestätigung von der Frau des Künstlers Toni Roth: Umseitiges Bild hat Frau Dagny Björnson Gulbransson meinem Mann Toni Roth gegeben. Es dürfte 1950 von Olaf Gulbransson gemalt worden sein. Rahmen mit Glas. Provenienz: Toni Roth (1899-1971, Maler, Restaurator und Dozent für Maltechnik der Akademie der Bildenden Künste München).

Startpreis € 500

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Lot 550 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Dagny von hinten mit Zöpfen · 1933.
Bleistift, Pinsel auf Papier · 18,9 x 17,1 cm (Blattgröße).
Rückseitig auf aufgeklebtem Papier signiert, datiert und betitelt: DAGNY 1933 OLAF GULBRANSSON.
Gebräunt.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 300

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Lot 551 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Dagny mit Schleier · 1938.
Bleistift auf Papier · 49 x 36,2 cm (Blattgröße).
Unten rechts norwegisch bezeichnet und datiert: DA VI HÖRTE GLUCKs IPHIGENIE 30 OCTOBER 1938.
Ohne Rahmen.
Literatur: Eugen Roth, Olaf Gulbransson, Maler und Zeichner, München 1959, vgl. Umschlagbild.

Startpreis € 100

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Lot 552 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"England & Co." ("Hinein ins neue Jahr") · 1939.
Feder auf Papier · 23,9 x 13,5 cm (Darstellungsgröße).
Oben rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)39.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 553 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Der Posträuber" ("Die Sendung des englischen Postspions erhält ihren vollen Wert erst durch die Wertsendung") · 1917.
Feder, Tusche, Pinsel auf Papier · 37,3 x 27,2 cm (Darstellungsgröße).
Nicht signiert.
Rückseitig bezeichnet: No. 7464 Olaf Gulbransson Der Posträuber M. 250-.
Fleckig.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 22. Jg., Nr. 9, 29. Mai 1917, Abb. S. 113.

Startpreis € 300

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Lot 554 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Heilige Einfalt!" ("Nicht wahr, Onkel Pastor, die Lätzchen da vor hast du, damit du dich nicht bepredigst?")
Feder auf Papier · 27,8 x 23,9 cm (Darstellungsgröße).
Oben links signiert: Olaf Gulbransson.
Unten in Bleistift bezeichnet: "Mama - warum hat der Pastor das Lätzchen da vorn?? Damit er sich nicht bepredigt????" (Der Text wurde später im Simplicissimus geändert).
Fleckig.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 25. Jg., Nr. 39, 22. Dezember 1920, Abb. S. 527.

Startpreis € 200

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Lot 555 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"John Bull wird energisch" ("Wir werden die Opposition in Indien zerstampfen!" --- "Jetzt könnten wir ja wieder mal verhandeln, lieber John Bull!") · 1932.
Feder auf Papier · 25,5 x 22 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)32.
Oben in Bleistift bezeichnet: "Ghandi" (Dieser Name wurde später im Simplicissimus geändert in "John Bull wird energisch").
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 36. Jg., Nr. 43, 25. Januar 1932, Abb. S. 507.

Startpreis € 200

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Lot 556 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"In den Spuren des Allerhöchsten Allerwertesten"
(1: "Kinder, da ist der Kronprinz gefahren!". 2: "Und hier ist er gesessen! Man sieht es noch." 3: "Nu, wie komm' ich euch jetzt vor? Man ruht nicht jeden Tag auf einem Fürstensitz!" 4: --- "Aber, Papa!")
Feder auf Papier · 33,5 x 23,7 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert: OLAF GULBRANSSON.
Papierabschabungen.
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 18. Jg., Nr. 36, 1. Dezember 1913, Abb. S. 607.

Startpreis € 200

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Lot 557 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Keine Titel mehr! - Eine bayerische Tragödie" · 1929.
("Weil jetzt mein Mäzen nicht Kommerzienrat geworden ist, hat er sich seine 100 000 Mark vom Ministerium wieder abgeholt - und ich kann jetzt mein Kriegerdenkmal selbst behalten!")
Feder auf Papier · 31,4 x 25,8 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)29.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 34. Jg., Nr. 41, 6. Januar 1930, Abb. S. 499.

Startpreis € 200

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Lot 558 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Landschaft am Schererhof mit Bäumen · 1924.
Bleistift, Kreide auf Papier · 19,7 x 24,5 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert, datiert und undeutlich betitelt: GULBRANSSON (19)24...
Fleckig. Befestigungsspuren. Blatt am rechten Rand auf 4,8 cm abgetrennt, betroffen davon die Signatur.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 50

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Lot 559 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Ohne Titel
Feder auf Papier · 16 x 11,2 cm (Darstellungsgröße).
Oben links signiert: OLAF GULBRANSSON.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 560 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Ohne Titel
Feder, Pinsel auf Papier · 28,1 x 25,1 cm (Darstellungsgröße).
Nicht signiert.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 561 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Originale
Feder, Pinsel auf Papier · 34 x 23,9 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert: OLAF G.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 200

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Lot 562 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Porträt Tilla Durieux 
Lithografie · 52 x 43 cm (Blattgröße). 
Unten rechts im Stein signiert und betitelt: TILLA DURIEUX OLAF GULBRANSSON. Unten rechts handsigniert: Olaf Gulbransson. 
Fleckig. Knickspuren. 
Ohne Rahmen. 

Startpreis ohne Limit

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Lot 563 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Praeteritorianer" · 1922.
("Tja, früher! Da gab's einen kgl. preußischen Winter, und der war streng, wie sich's gehört. Und dann einen Sommer, der hatte heiß zu sein bis zum Sedantag. Aber jetzt - na, seh'n Se woll?")
Feder, Tusche auf Papier · 25,1 x 21,9 cm (Darstellungsgröße).
Oben rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)22.
Unten in Bleistift bezeichnet: "Zwei Ostpreussen" (Titel wurde später im Simplicissimus geändert in "Praeteritorianer").
Fleckig. Lichtrand.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 27. Jg., Nr. 32, 8. November 1922, Abb. S. 447.

Startpreis € 200

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Lot 564 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Praktiker" ("Wir von rechts vermissen schmerzlich Eingreifen seiner Majestät in den Wahlkampf." - "Wir von links ooch.")
Feder, Tusche auf Papier · 25,7 x 24,2 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert: OLAF GULBRANSSON.
Unten in Bleistift bezeichnet: "Pas auf! Die Weiber sind wie die Wetterhaene - wen sie rosten bleiben sie stecken" (Dieser Text wurde später im Simplicissimus angepasst).
Fleckig.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 29. Jg., Nr. 35, 22. November 1924, Abb. S. 483.

Startpreis € 200

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Lot 565 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Reichsverbandsdenkmal" ("Dem Verdienste seinen Kronenorden - vom Kronenorden seine Verdienste!") · 1914.
Feder, Tusche auf Papier · 28,8 x 25,3 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert: OLAF G.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 19. Jg., Nr. 11, 15. Juni 1914, Abb. S. 166.

Startpreis € 200

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Lot 566 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Bildnis Josef Oberberger
Lithografie · 41,9 x 29,7 cm (Blattgröße).
Unten links von Josef Oberberger bezeichnet: Obe vom Olaf.
Ohne Rahmen.
Beigegeben: 
1) Männerbildnis, Lithografie, 50,8 x 34,7 cm (Blattgröße). Nicht signiert. Knickspuren. 
2) Jorun (Enkelin des Künstlers), Lichtdruck, 62,1 x 46,1 cm (Blattgröße). Unten rechts in der Platte signiert, datiert und betitelt: YESLE JORUN OLAF GULBRANSSON (19)44. Wischspuren. 
3) "Jorun" (Enkelin des Künstlers), Lichtdruck, 62,1 x 46 cm (Blattgröße). Unten rechts in der Platte signiert, datiert und betitelt: JORUN OLAF GULBRANSSON (19)43. Wischspuren. 
Jeweils ohne Rahmen. 
Insgesamt: 4 Blatt. 

Startpreis ohne Limit

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Lot 567 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Sieben Innenminister kämpfen gegen die Gottlosen" ("Gott, respektive Mir sei Dank! Wenn Mich die Allmacht von sieben Ministern beschirmt, kann Mir ja nichts passieren!") · 1939.
Feder auf Papier · 31,2 x 21,5 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)39.
Auf der Vorderseite in Bleistift bezeichnet: "Ta' dig i ware for tunge löft" ("Die sieben Schwaben - machtens doch besser" (Dieser Text wurde später im Simplicissimus geändert).
Rahmen mit Glas.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 36. Jg. Nr. 1, 6. April 1931, Abb. S. 12.

Startpreis € 200

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Lot 568 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Sozialisten in Doorn" ("Auch die Zukunft unserer Partei liegt auf dem Wasser!") · 1928.
Feder auf Papier · 27,9 x 24,9 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)28.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 33. Jg., Nr. 23, 3. September 1928, Abb. S. 300.

Startpreis € 200

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Lot 569 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Vorschlag zur Deckung des bayrischen Defizits" ("Als größter Hausbesitzer in Bayern muß nun auch der liebe Gott haus- und Grundsteuer bezahlen) · 1928.
Feder, Tusche auf Papier · 30,5 x 20,9 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)28.
Ohne Rahmen.
Illustrationsvorlage für den Simplicissimus, 33. Jg., Nr. 36, 3. Dezember 1928, Abb. S. 472.

Startpreis € 200

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Lot 570 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Wissen ist Macht" ("Grossartig! Die Atombombe ist gelungen. Die Erde kann wüst und leer werden wie der Mond! Ja - Aber für wen sind wir dann da?") · 1948.
Feder, Tusche, Pinsel auf Papier · 23,7 x 20,9 cm (Darstellungsgröße).
Unten rechts signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)48.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 571 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

"Zwei Feudalen" ("Ein guter Abend kommt heran, wenn ich den ganzen Tag getan") · 1938.
Feder auf Papier · 27,9 x 23,1 cm (Darstellungsgröße).
Oben links signiert und datiert: OLAF GULBRANSSON (19)38.
Fleckig.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 572 **

Gulbransson, Olaf
1873 Oslo, Norwegen - 1958 Tegernsee

Bronzemedaille in Schatulle.
Vorne beschriftet: OLAF GULBRANSSON 1873-1958 mit reliefiertem Konterfei des Künstlers. Rückseitig beschriftet: FÜR BESONDERE VERDIENSTE OLAF GULBRANSSON GESELLSCHAFT TEGERNSEE 8,3 cm ø.

Startpreis € 50

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Lot 573

Gulbransson, Olaf Andreas
1916 München - 1961 bei einem Verkehrsunfall

Blick vom Wallberg · 1945.
Öl auf Papier auf Karton · Unten links signiert und undeutlich datiert: gulbr.
Rückseitig Klebezettel mit eigenhändiger Widmung: Ein kleiner Ostergruss vom lieben Wallberg aus für Herrn Dr. Hamberger vom dankbaren Patienten Olaf Andreas Gulbransson.
Min. Krakeele. Knickfalten.
Rahmen mit Glas.
Literatur: Dr. Walter Hamberger, Rosenheim.

Startpreis € 100

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Lot 574

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Abwarten"
Kreide, Kohle, Aquarell auf Papier · 64,4 x 51,2 cm (Sichtmaß).
Unten rechts signiert: J. Oberberger. Unten links bezeichnet: Abwarten.
Knickfalten.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 575

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Aschermittwoch"
Aquarell, Kreide, Filzstift auf Papier · 61,2 43,1 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert: Obe. Unten links betitelt: ASCHER-MITTWOCH.
Fleckig. Knickfalten.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 576

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Boheme" (Passepartout vom Künstler in Form einer Birne geschnitten)
Aquarell, Kreide auf Papier · ca. 54,5 x 35 cm (Sichtmaß).
Nicht signiert.
Unten rechts betitelt: "Boheme".
Nicht geöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 577

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Der Maler" · 1970.
Aquarell, Kreide, Filzstift auf Papier · 61,2 x 43 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert und datiert: J. Oberberger 1970. Unten links betitelt: Der Maler.
Knickfalten.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 578

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Der Schutzengel"
Aquarell, Filzstift auf Papier · 56,8 x 43 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert: J. Oberberger. Unten links betitelt: DER SCHUTZENGEL.
Fleckig.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 579

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Der Maler - nix gut bezahlt - aber ein schöner Beruf"
Aquarell, Kreide auf Papier · 29,7 x 41,9 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert: Obe. Unten links betitelt.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 580

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Frauengestalt nach links
Aquarell, Kreide auf Papier · 58,1 x 40,9 cm (Sichtmaß).
Unten rechts signiert: Obe.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 581

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Die Hintergebliebenen vom alten Obe" · 1979.
Aquarell auf Papier · 61,2 x 43 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert und datiert: Obe (19)79. Unten links betitelt: Die Hintergebliebenen vom alten Obe.
Fleckig. Knickspuren. Papiereinrisse.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 582

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Gestörte Meditation"
Aquarell, Feder auf Papier · 41,9 x 29,6 cm (Blattgröße).
Unten rechts zweimal signiert: Obe. Unten links betitelt.
Unten Mitte Papiereinriss.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 583

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Im Gartencafé · 1979.
Blaue Aquarellfarbe auf Papier · 41,2 x 39,5 cm (Sichtmaß).
Unten rechts signiert und datiert: Obe (19)79.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 584

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Jenseits von Gut und Böse" · 1975.
Farboffset auf Papier · 67 x 48,8 cm (Sichtmaß).
Unten rechts handsigniert: J. Oberberger. Unten links betitelt: JENSEITs VON GUT UND BÖSE".
Quetschfalte.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 585

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Konvolut von neun erotischen Studien
Aquarell, Filzstift, Bleistift, Kreide, Monotypie auf Papier · Verschiedene Größen.
Jeweils signiert, einige betitelt, einige datiert.
Alters- und Gebrauchsspuren. Papiereinrisse.
Jeweils ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 586

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Konvolut von sieben figürlichen Skizzen und einem Entwurf für eine Keramik
Aquarell und Filzstift auf Papier · Verschiedene Größen.
Meist signiert, einige betitelt und eines datiert: 1979.
Alters- und Gebrauchsspuren.
Jeweils ohne Rahmen.
Insgesamt: 8 Blatt

Startpreis € 20

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Lot 587

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Konvolut von zwei Drucken:
1) "Mein Hochzeitsbild", Farboffset, 35,2 x 35 cm (Darstellungsgröße). Unten rechts handsigniert: Obe. Unten links betitelt. 2) "Bayern - am Tegernsee - Kaltenbrunn", Farboffset, 43 x 56 cm (Darstellungsgröße). Unten rechts handsigniert: Jos. Oberberger. Unten links betitelt. Jeweils Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 588

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Konvolut von zwölf erotischen Skizzen
Aquarell, Filzstift, Kreide auf Papier · Verschiedene Größen.
Meist signiert, einige betitelt, eines datiert: 1980.
Alters- und Gebrauchsspuren.
Jeweils ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 589

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Obe mit Modell
Aquarell, Feder, Kreide auf Papier · 29,7 x 41,9 cm (Blattgröße).
Unten links signiert und bezeichnet: Obe und (dan)eben Modell.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 590

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Obe von hinten
Kreide, Aquarell auf Papier · 47,1 x 31,9 cm (Blattgröße).
Unten links signiert: Oberberger.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 591

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Olaf am Schererhof" · 1940.
Braune Aquarellfarbe auf Papier · 38,5 x 47,9 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert, datiert und bezeichnet: Obe 1940 "OLAF". Unten links signiert und bezeichnet: J. Oberberger am Schererhof.
Knickspuren.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 20

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Lot 592

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

Plakat: Akademie der bildenden Künste München, Arbeits-Ausstellung Malschule Oberberger nach 35-jähriger Lehrtätigkeit, vom 22. Januar bis 2. Februar 1974. Mit den Namen der Malschule Oberberger" · 1974.
Offset · 66,5 x 48,6 cm (Sichtmaß).
Unten rechts handsigniert: J. Oberberger. Unten links bezeichnet: HOMMAGE an OLAF.
Rahmen mit Glas.
Beigegeben: Plakat der Malschule Josef Oberberger, Offset, 47 x 64,2 cm (Darstellungsgröße). Unten rechts handsigniert: J. Oberberger. Unten links bezeichnet und datiert: 1989 Was machen wir? après Obe? Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

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Lot 593

Oberberger, Josef
1905 Etzenricht, Bayern - 1994 Kreuth, Bayern

"Schwabylon" · 1932.
Aquarell auf Papier · 61 x 43 cm (Blattgröße).
Unten rechts signiert: Oberberger. Unten links bezeichnet und datiert: Schwabylon 1932.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 20

Sammlung Heinrich Zille

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Lot 594

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Auf dieses Los nicht bieten! Hierbei handelt es sich lediglich um einen erläuternden Text über den Künstler Heinrich Zille. 

"Gehen Sie lieber auf die Straße raus."

 Es war das Jahr 1907 - für Heinrich Zille ein Schicksalsjahr, hatte er doch gerade seine bis dahin 30 Jahre andauernde Festanstellung als Lithograph bei der Photographischen Gesellschaft in Berlin verloren. Doch was für den kleinen, untersetzten Mann in den 50er Jahren als ein verhängnisvolles Unglück erschien und ihn mit großer Verbitterung zurückließ, deutete sein Freund Max Liebermann (1847-1935) vielmehr als einen Glücksfall: endlich konnte sich Zille vollumfänglich der Kunst widmen. 

Eine künstlerische Karriere war dem "Berliner Original", der 1958 in Radeburg bei Dresden geboren war, keineswegs in die Wiege gelegt worden. Anfänglich hatte der Vater den Beruf des Schlachters für Heinrich vorgesehen. Doch da dieser kein Blut sehen konnte, schied die väterliche Berufswahl rasch aus. Schließlich begann Heinrich Zille eine Lehre in einer lithografischen Anstalt. In den Abendstunden studierte er bei Professor Theodor Hosemann an der Königlichen Kunstschule in Berlin. Die finanzielle Lage im Hause Zille war jedoch prekär und so musste Heinrich beständig Gelegenheitsbeschäftigungen nachgehen, unter anderem zeichnerische Tätigkeiten für Damenmode oder andere Werbemotive. 

Doch es war ein Satz seines Professors, der in Zille beständig nachhallte und der sein künstlerisches Schaffen zeitlebens prägen sollte: "Gehen Sie lieber auf die Straße raus, ins Freie, beobachten Sie selbst..." Und so ging er hinaus in das Berlin der Jahrhundertwende, einer Stadt voller sozialer Gegensätze und kultureller Konflikte, hinaus zu den unzähligen Mietskasernen, in die Hinterhöfe und Kaschemmen der Arbeiterviertel. Mit scharfer Beobachtungsgabe und einem pfiffigen Strich hielt er dabei seine spontanen Eindrücke auf Papier fest und avancierte damit zum Chronisten einer Metropole, in der Hunger und Wohnungsnot beständig zunahmen. "Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genauso töten wie mit einer Axt", hielt Zille scharfsinnig fest. Seine schonungslosen Schilderungen des sozialen Elends waren "in dieser Klarheit und Härte in der Berliner Kunst" ohne Beispiel. Dies stieß in der biederen Wilhelminischen Zeit natürlich nicht nur auf Gegenliebe. Man verspottete ihn als "Raffael der Hinterhöfe" und als "Pinselheinrich". Doch dies vermochte Heinrich Zille nicht zu beirren. Mit seiner Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste im Jahr 1924 erhielt sein Schaffen endgültig die Anerkennung, die ihm von Max Liebermann prophezeit wurde. Gleichzeitig bedeutete diese Entscheidung der Akademie auch eine zunehmende Loslösung vom konservativen Malkanon hin zu einem offeneren, moderneren Kunstverständnis. 

"...es gibt noch einen dritten Zille, und dieser ist mir der liebste. Der ist weder Humorist für Witzblätter noch Satiriker. Er ist restlos Künstler. Ein paar Linien, ein paar Striche, ein wenig Farbe mitunter - und es sind Meisterwerke." Käthe Kollwitz 

Schon zu Lebzeiten brachten Zille seine humorvollen oder gesellschaftskritischen Zeichnungen, die er ab 1905 in den einschlägigen Satirezeitschriften wie den Lustigen Blätter, dem Simplicissimus oder der Jugend veröffentlichte, hohe Popularität ein. Doch es sind seine eindringlichen, wirklichkeitsnahen Darstellungen, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, die unsere Faszination auch heute noch auf sich ziehen. 

Franz Emanuel Maria Gailer

Startpreis ohne Limit

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Lot 595

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Arztvisite" · 1896.
Farbkreide, Kohle auf Papier · 23,5 x 17,9 cm (Blattgröße).
Unten rechts monogrammiert: H.Z.
Rückseitig montiert Originaltitel: Arztvisite. Zusätzlich rückseitig montiert Originalsignatur mit Datierung: h. Zille 1896.
Unregelm. beschn. Min. gebräunt. Ohne Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 596

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Beim Einkauf"
Kohle auf Papier · ca. 17,2 x 13,5 cm (Blattgröße).
Nicht signiert.
Rückseitig Etikett der Galerie Vömel, Düsseldorf.
Ungeöffnet. Unregelm. beschn. Gebräunt. Knickspuren. Min. fleckig (Montierungsspuren). Rahmen mit Glas.
Literatur: Vom Vorbesitzer bei Galerie Vömel Düsseldorf (o. J.) für DM 1.650,- erworben.

Startpreis € 200

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Lot 597

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Berliner Göre"
Kohle auf braunem Papier auf weißem Papier · 19,3 x 8,6 cm (Sichtmaß).
Rückseitig roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille mit dem Monogramm S.Z. (Sophie Zille). Rückseitig auf Etikett u.a. bezeichnet: "Berliner Göre".
Nicht geöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 598

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Berliner Paar
Bleistift auf Papier · 19,9 x 13,1 cm (Blattgröße).
Nicht signiert.
Rückseitig Figurenstudie und rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Gebräunt.
Ohne Rahmen.

Startpreis ohne Limit

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Lot 599

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Zwei Mädchen mit Blumenstrauß
Farbkreide, Kohle auf Papier · 17,5 x 11 cm (Sichtmaß).
Unten rechts monogrammiert: H.Z.
Ungeöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 300

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Lot 600

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Konvolut von einem Schreiben und drei gelaufenen Postkarten, eigenhändig von Heinrich Zille verfasst, datiert und unterschrieben:
1) Eigenhändig verfasste Zeilen vom 12.1.1929 auf Rückseite eines an ihn gerichteten Briefumschlages, 9 x 14,6 cm: "Bitte das Ballbüro Herrn H, Ritterband 2 Künstlerkarten á 5 m(ark) zu verkaufen. Mit Gruß H. Zille. 12/1.29." 2) An Herrn Herbert Wollmann, Rom, vom 12.5.1927. Auf Vorderseite mit gedrucktem Bildnis von Heinrich Zille (am Totensonntag 1923) von A. Pardemann , 10,5 x 14,4 cm. Restspuren einer früheren Befestigung. 3) An Herrn Herm. Birkholz, Druck-Werkstätten, Berlin, vom 30.1.1924, 10,5 x 15,5 cm. 4) An Herrn Konzertmeister Ph. Graf, Berlin, vom 30.1.1926, 10,5 x 14,7 cm. Beigegeben: 5) Gelaufene Postkarte an Herrn Herbert Wollmann, Rom, von Rudolf Wedel (?) vom 9.4.1911. Auf Vorderseite Motiv von Heinrich Zille aus den "Lustigen Blättern", 9,1 x 14,2 cm. 6) Reprofoto "Zum 70. Geburtstag des berühmten Malers berliner Volkslebens Professor Zille. Hausball bei dem beliebten Künstler (1928)", 13 x 17,5 cm, Verlag J. J. Weber, Leipzig.
Insgesamt 6 Stück.

Startpreis € 100

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Lot 601

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Winter in Charlottenburg (Blick aus dem Fenster) 
Pastell auf Papier · ca. 18 x 23 cm (Blattgröße). 
Nicht signiert. 
Rückseitig auf Blatt große rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Im Passepartout-Ausschnitt gebräunt. 
Ohne Rahmen.

Startpreis ohne Limit

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Lot 602

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Bildnis eines Mädchens mit Mantel und Haube
Kohle auf Papier auf braunem Papier · 17,7 x 11 cm (Blattmaß).
Unten Mitte rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Unten Mitte auf braunem Papier Stempel Nachlaß Prof. Heinrich Zille.
Nicht geöffnet. Unregelm. beschn.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 603

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Dame in Tracht mit roter Weste
Farbkreide, Kohle auf Papier · ca. 16,7 x 8,8 cm (Blattgröße).
Oberhalb beschnitten große, rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Ungeöffnet. Unregelm. beschn. Gebräunt. Knickspuren.
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 200

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Lot 604

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Dame am Tische sitzend (Verso: Rückenansicht eines sitzenden Mannes mit Hut)
Kohle auf Papier, montiert auf weiterem Papier · ca. 13,8 x 8,6 cm (Blattgröße).
Nicht signiert.
Rückseitig auf weiterem Papier roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille.
Unregelm. beschn. Gebräunt. Min. ber. Min. fleckig (Montierungsspuren). Ohne Rahmen. Mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 605

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Dame mit Hut auf Stuhl sitzend
Kohle auf Papier, montiert auf weiterem Zeichenpapier · ca. 13,5 x 7,7 cm (Blattgröße).
Rückseitig auf Blatt große rote Stempelsignatur: Heinrich Zille (beschn.). Rückseitig auf Zeichenpapier roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille.
Unregelm. beschn. Gebräunt. Min. fleckig (Montierungsspuren).
Ohne Rahmen.

Startpreis € 100

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Lot 606

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Der blaue Mantel
Farbkreide, Kohle auf braunem Papier · 15 x 8,2 cm (Sichtmaß).
Unterhalb des Passepartouts große, rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Gebräunt.
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 200

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Lot 607

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Elegantes Paar in Rückenansicht
Kohle auf Papier auf Karton · ca. 16,5 x 11,4 cm (Blattgröße).
Unten Mitte mit großer Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Rückseitig auf Karton roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille.
Unregelm. beschn. Gebräunt. Knickspuren. Min. fleckig (Montierungsspuren). Ohne Rahmen. Mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 608

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Das frische Brot"
Kohle auf braunem Papier · 16 x 11,5 cm (Sichtmaß).
Unten rechts signiert: H. Zille. Unten Mitte bezeichnet: "Das frische Brot".
Nicht geöffnet. Min. gebräunt. Min. fleckig.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 609

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Junge mit Hut und Geige
Bleistift auf braunem Papier · ca. 15,5 x 12 cm (Blattgröße).
Unten rechts (kaum sichtbar) große Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Ungeöffnet. Unregelm. beschn. Gebräunt.
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 100

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Lot 610

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Konvolut von drei Zeichnungen:
1) "Studien zu 'Der Professor'", Kohle auf Papier (montiert auf Karton), 22,6 x 13,7 cm (Blattgröße). Rückseitig rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Unregelm. beschn. Gebräunt. 2) Studie eines Geistlichen, Kohle auf Papier (montiert auf Papier), 12,7 x 18,6 cm (Blattgröße). Unten links rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Oben links unleserlich bezeichnet. Rückseitig auf montiertem Papier roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille. Unregelm. beschn. Min. fleckig. 3) Selbstbildnis (?) mit Kamera, um 1910, Kohle auf Papier (montiert auf Papier), 14,2 x 9,4 cm (Blattgröße). Rückseitig roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille. Unregelm. beschn. Min. ber.
Jeweils ohne Rahmen.

Startpreis € 100

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Lot 611

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Konvolut von drei Zeichnungen: Studien mit Männerbildnissen in Mantel und Hut
2x Kohle auf Papier (montiert auf Papier), 1x Bleistift auf Papier · Von 13,1 x 7,5 cm bis 18,1 x 10,1 cm.
Zweimal auf Rückseite roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille. Einmal auf Rückseite große rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Teilw. gebräunt und fleckig. Ein Blatt mit leichtem Einriss am unteren linken Eck.
Jeweils ohne Rahmen.

Startpreis € 100

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Lot 612

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Konvolut von zwei Zeichnungen:
1) Elegantes Paar beim Spaziergang, um 1916, Kohle auf Papier (Rückseite eines an Zille gerichteten Schreibens vom 4.4.1916, montiert auf Papier), 13,2 x 9,4 cm (Blattgröße). Rückseitig rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Rückseitig auf montiertem Papier roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille. Unregelm. beschn. 2) Frau in Mantel mit Handtasche, Tusche auf Pergament, 22,3 x 7,3 cm (Blattgröße). Nicht signiert. Unregelm. beschn. Rest.
Jeweils ohne Rahmen.

Startpreis € 50

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Lot 613

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Mädchen im roten Kleid mit Regenschirm
Farbkreide, Kohle auf Papier · 13 x 8 cm (Sichtmaß).
Seitwärts Mitte große, rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Ungeöffnet. Min. ber. Min. fleckig (Montierungsspuren).
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 200

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Lot 614

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Mädchen mit Zopf und Kopftuch im Profil
Kohle auf Papier · 15,2 x 8,5 cm (Sichtmaß).
Nicht signiert.
Nicht geöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 615

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Mädchen im Profil · um 1917.
Kohle auf Papier (Rückseite eines Briefumschlages, der an den Künstler adressiert war) · 12,7 x 5,9 cm (Sichtmaß).
Nicht signiert.
Rückseitig auf Briefumschlag mit Empfängeranschrift: "Herrn Heinrich Zille | Charlottenburg 5. | Sophie-Charlottenstr. 88." Briefmarken mit Poststempeln vom 9.5.(19)17.
Ungeöffnet. Gebräunt. Rahmen mit Glas (beidseitig).

Startpreis € 100

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Lot 616

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Mutter mit Kind
Kohle auf Papier · 19 x 13 cm (Sichtmaß).
Rückseitig roter Stempel: Nachlaß Prof. Heinrich Zille mit dem Monogramm S.Z. (Sophie Zill.
Nicht geöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 200

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Lot 617

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Rückenansicht einer Dame
Kohle auf Papier (montiert auf weiterem Papier, Zeichnung dort fortgeführt) · 22 x 12 cm (Sichtmaß).
Seitwärts unten rechts große, rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Ungeöffnet. Gebräunt. Knittrig. Min. bereits hinterlegter Papiereinriss am oberen Rand.
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 200

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Lot 618

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Weiblicher Akt im Profil (Studien)
Kohle auf braunem Papier · 26,7 x 16,5 cm (Sichtmaß).
Unten rechts signiert: H. Zille.
Ungeöffnet.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 200

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Lot 619

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Studien von drei Mädchen (eine sich reckend in Rückenansicht, zwei hockend im Profil)
Kreide auf Papier · 17,3 x 11,4 cm (Sichtmaß).
Oben Mitte große, rote Stempelsignatur: Heinrich Zille.
Ungeöffnet. Min. fleckig (Montierungsspuren).
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 100

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Lot 620

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Studie eines Mannes im Mantel im Profil (Verso ähnliches Motiv)
Kohle auf braunem Papier · ca. 16,5 x 12 cm (Blattgröße).
Nicht signiert.
Ungeöffnet. Unregelm. beschn. Gebräunt.
Rahmen mit Mirogard-Glas (rückseitig normal verglast).

Startpreis € 100

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Lot 621

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Frauenstudie im Profil
Kohle auf Papier · 17 x 10,5 cm (Blattgröße).
Nicht signiert.
Ungeöffnet. Unregelm. beschn. Min. ber. Min. gebräunt.
Rahmen mit Mirogard-Glas.

Startpreis € 100

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Lot 622

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Zwanglose Geschichten und Bilder von Heinrich Zille", Hannover 1967, Fackelträger-Verlag Schmidt-Küster, Limitierter Neudruck (Nr. F 7/500) der Erstausgabe von 1919, 39 x 28,5 cm. Mit ca. 44 Lithografien.
Einband min. best und ber. Insgesamt sehr guter Erhaltungszustand.

Startpreis € 50

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Lot 623

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Rund um's Freibad von H. Zille", Berlin 1926 (Erstausgabe), Verlag Dr. Selle-Eysler, 24 x 18,5 cm. Mit persönlicher Widmung von Heinrich Zille: Meinem lieben Kollegen Robert Malz zum Gedenken an den ollen H. Zille. Mai 1928. Gebundene Ausgabe mit handsignierter Ex-Libris-Radierung "Ro. Malz. Meine Bücher" von Hans Uhl (1931).
Einband ber. Insgesamt sehr guter Erhaltungszustand.
Beigegeben: Originale, handschriftliche Rechnung von Heinrich Zille an Robert Malz sowie von Briefumschlag ungleichmäßig ausgeschnittene, von Zille handschriftlich verfasste Absenderadresse (auf Papier montiert).

Startpreis € 50

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Lot 624

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

Zwei Damen beim Spaziergang
Farbkreide, Kohle auf Papier · 18,7 x 13,7 cm (Blattgröße).
Unten links monogrammiert: Z.
Rückseitig rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Zusätzlich mit Sammleretikett: 170.
Min. fleckig. Min. gebräunt. Ohne Rahmen.

Startpreis € 200

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Lot 625

Zille, Heinrich
1858 Radeburg, Sachsen - 1929 Berlin

"Zwei Berlinerinnen"
Kohle auf Papier · 21 x 13,7 cm (Blattmaß).
Unten Mitte rote Stempelsignatur: Heinrich Zille. Rückseitig auf Etikett u.a. bezeichnet: "Zwei Berlinerinnen".
Nicht geöffnet. Unregelm. beschn.
Rahmen mit Glas.

Startpreis € 100

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Lot 626

Zille, Walter
1891 Berlin - 1959 Ebenda

Drei Aktzeichnungen · 1926.
Kreide auf Papier · 33,2 x 48,4 cm (Passepartoutgröße).
Unten rechts signiert und datiert: Walter Zille (19)26.
Ohne Rahmen.

Startpreis € 100

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Lot 627

Zille, Walter
1891 Berlin - 1959 Ebenda

Konvolut von zwei Kohlezeichnungen:
1) Frauenbildnis im Profil, 41,9 x 28,2 cm. Unten rechts signiert: Zille jun-. Auf pinkem Papier montiert. Rückseitig Sammleretikett. Kleiner Einriss am rechten Rand. Min. fleckig. Papierfehlstellen an den Ecken. 2) Stehender weiblicher Akt im Profil und weitere Studien, 41 x 28,5 cm. Unten rechts signiert: W.Zille. Unten links bezeichnet 20 Minuten. Gebräunt. Min. fleckig. Ränder part. best.
Jeweils ohne Rahmen.
Anmerkung: Walter Zille ist der zweite Sohn von Heinrich Zille.

Startpreis € 50

Sammlung Kleinformate

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Lot 700

Sammlung Kleinformate

Auf dieses Los nicht bieten! Hierbei handelt es sich lediglich um einen erläuternden Text über die Sammlung. 

Klein aber fein - Jeder Strich zählt 

Über einen Zeitraum von 40 Jahren entstand eine Sammlung, die heute über 150 kleinformatige Kunstwerke umfasst - das Lebenswerk eines Sammlers, der nicht nach großen Namen suchte, sondern nach jenen Werken, die Qualität auf engstem Raum offenbaren. 
"Klein, aber fein" wurde ihm zum zentralen Leitmotiv. Obschon oft unterschätzt sind es doch die kleinen Formate, die eine überraschende Tiefe zu entfalten vermögen. Jeder einzelne Pinselstrich ist von Bedeutung. Kunst im Kleinen beeindruckt nicht durch reine Präsenz, sondern weist den Betrachter an, näher an die Bildfläche heran zu rücken, und ihn in dieser Intimität zu berühren. 
Zusammengetragen hatte der Sammler die Kleinode von Orten, an denen der Zufall als Kuratorin fungiert: auf Kunst- und Flohmärkten in ganz Europa und Übersee. Dabei ergaben sich unerwartete Begegnungen mit Arbeiten, die nicht um Aufmerksamkeit warben, sondern die erst durch einen sicheren Blick für das Besondere entdeckt werden wollten. 
Aufgrund seiner persönlichen Wertschätzung - und der Notwendigkeit, sich von den Werken aus Altersgründen zu trennen - möchte der Sammler nun die Personen erreichen, die eine ebensolche Begeisterung für die Kunst verspüren. Dabei sollen die finanziellen Mittel nicht als Hürde vor der Kunst stehen. Deshalb hat er sich für niedrige Startpreise ausgesprochen, um auch jungen Menschen den Einstieg in die Sammeltätigkeit zu ermöglichen. 

Franz Emanuel Maria Gailer

Startpreis ohne Limit

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Lot 701

Anonymer Künstler
19. Jahrhundert

Baumlandschaft
Öl auf Papier auf Holz · 25,5 x 35,5 cm.
Nicht signiert.
Rest.
Rahmen.

Startpreis € 50

** Folgerechtsumlage