"Die am Wochenende eröffnete Ausstellung "Heinrich von Zügel und seine Schüler" (1850 bis 1941) holt einen der großen süddeutschen Impressionisten ins Bewußtsein zurück. Er war der Sohn eines Schafhalters, hütete, wie schon Giotto, Segantini und Anton Braith vor ihm, in seiner Jugend Herden. Sie und die Natur werden zum bestimmenden Thema seines Werks. Die ersten Skizzen zeichnete er mit abgebrannten Zündhölzern. Er findet Förderer. Über Karlsruhe führt ihn der Weg nach München. Er wird Akademieprofessor, Prinzregent Luitpold, ein Mäzen seiner Zeit, adelt ihn.
Zügel war ein Absoluter, ein Nurmaler. Im Verständnis der klassischen französischen Impressionisten schuf er "un morceau de peintre", ein Stück Malerei. Alltag in der Natur. Aber nicht mehr als "Kuhmaler" im überholten gründerzeitlichen Tierbild. Von seinem Herkommen war er gefeit, die Kreatur zu idealisieren, in ein Genre zu verfallen. Zügel vermittelte die Welt, in die er hineingeboren war - oder die ihn inspirierte. Ursprünglich ein exakter Realist griff er Farben und Duktus der Impressionisten auf. Im Bild vermittelt er individuellen Sinneseindruck, die Impression, den Augenblick des Erlebens, das Flüchtige des Sphärischen und Optischen. Es ist die farbwandelnde Kraft des Lichts, das dieses Werk auszeichnet."
(Hans Heyn, Oberbayerisches Volksblatt, August 1996).
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Heinrich von Zügel1850 Murrhardt - 1941 München
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