"Alfred Haushofer, der Enkel des "Entdeckers der Fraueninsel als Malerparadies" und "Gründers der dortigen Künstlerkolonie", Max Haushofer, hat ebenfalls die Darstellung der Chiemseelandschaft zu seinem Lebensinhalt erhoben. An vielen Standorten rund um den Chiemsee, besonders aber nördlichen Ufer des Sees bei Seebruck, wo er sein Atelier hatte, stellte der Künstler seine Staffelei auf, um die wechselhaftesten Stimmungen der Natur einzufangen. Zumeist sind es einfache Motive, nur Ausschnitte der Landschaft, die ihn dazu reizten, sie in kleinen oder großen Bildern wiederzugeben. Er bediente sich stets der Tempera-Technik, weil sie seinen künstlerischen Vorstellungen entsprach. Oft nimmt die Darstellung der Wolkenbildung zwei Drittel des gesamten Bildes ein. Die Elemente Luft und Wasser sind es, die in den meisten seiner in zauberhaften Blau-Weiß-Tönen gehaltenen Blätter den ganzen Inhalt bestimmen. Der Vordergrund, zumeist Schilf oder kleine Sträucher, ist zeichnerisch klar erfaßt und mit gekonnten Pinselstrichen zu Papier gebracht. Nichts Kleinliches, Romantisches haftet den Bildern Haushofers an; sie sind im gewissen Sinne die Fortsetzung der Malerei seines Großvaters, die in das 20. Jahrhundert übertragen wurde."
(Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Prien am Chiemsee 1983, S. 264.
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Alfred Haushofer1872 München - 1943 Seebruck am Chiemsee
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