"Georg Arnold wurde am 11.9.1896 in München geboren. Seine Jugend verbrachte er auf dem Gut seiner Großeltern in Gerabronn. Nachdem er aus dem 1. Weltkrieg schwerkriegsbeschädigt in seine Heimat zurückkehrte, entdeckte er sein noch schlummerndes Talent. Zuerst malte Georg Arnold als Autodidakt. Sehr bald aber zog es ihn in die Ferne, um seine Malerei durch Studium zu vervollkommen.
Er besuchte Akademie in Stuttgart, München, Berlin, Wien und Paris. Er war Schüler von Max Liebermann, Leo von König und Heinrich von Zügel. Es folgten die ersten Auszeichnungen und 1930 der Ruf an die Kunsthochschule in Zürich, wo er zum Professor und später zum Rektor ernannt wurde.
Von 1933 bis 1937 lebte Georg Arnold in Wildenroth und war Mitglied der Fürstenfeldbrucker Künstlervereinigung.
Danach hatte Prof. Arnold-Graboné sein Atelier in Tutzing am Starnberger See. Dort entdeckte ihn der "Hobbykünstler" und NATO-General Eisenhower. Der General und spätere Präsident der USA Eisenhower war von der Technik und dem Können des Künstlers so beeindruckt, daß er zweimal wöchentlich von Paris nach Bayern zu ihm flog, um Malunterricht zu nehmen. Später war Prof. G. Arnold-Graboné oft persönlicher Gast im "Weißen Haus".
Dann lud Winston Churchill Prof. Arnold-Graboné auf die Isle of Man ein, um bei ihm die Spachteltechnik zu erlernen. Viele große Persönlichkeiten waren seine Freunde und Schüler.
Prof. Georg Arnold-Graboné starb am 10.2.1982 in Buchhof-Percha.
In seinen Werken wird er weiterleben.
Ein kleines Abschiedsgeschenk für meinen großen Vater."
(Lotte Arnold, Faltblatt, Klostergalerie Fürstenfeldbruck, 1982).

Foto: Anton Ribartis, Der Maler Professor Arnold-Graboné, Verlag Die Brigg Augsburg, 1971, Abb. S. 5.