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Ihr süddeutsches Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Christian Maximilian Baer

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Christian Maximilian Baer1853 Nürnberg – 1911 München

"Christian Baer kam erstmals in Begleitung seines ehemaligen Lehrers Karl Raupp im Jahre 1875 auf die Fraueninsel. Sie sollte ihm nicht nur künstlerisch zur Wende werden. Die einzige Tochter Dr. Stradals, damals etwa 16 Jahre alt, entflammte sein Herz. Dr. Stradal, ein kunstsinniger Rechtsanwalt aus Teplitz, hatte die Villa des damaligen Hofschauspielers und späteren Generalintendanten Ernst Possart gekauft; nicht nur, um mit den Malern Umgang zu pflegen, sondern auch, um seinem geliebten Segelsport nachgehen zu können. Der junge Baer wurde alsbald zum eifrigen Segler bei dem alten Herrn Stradal, der zu seinen verwegenen Segelpartien sowohl junge Kräfte als auch segelerfahrene Gesellschaft suchte. Der angehende Maler Christian Max Baer nahm an jedem der zahlreichen Ausflüge teil und gewann schließlich auch Rosa Stradal für sich.
In seinem Frühwerk finden wir die Porträts vieler Insulanerinnen und vor allem Bilder von seiner jungen Frau, die er unzählige Male dargestellt hat, bis er allmählich zur Freilichtmalerei überwechselte.
Sein malerisches Können bewies Christian Baer ... vor allem in der Stilleben- und Genremalerei. Auf letzterem Gebiet erzielte er im Jahre 1883 einen großen Erfolg durch sein Gemälde "Martin Behaim erklärt seinen Globus", das der König von Rumänien kaufte.
Baer schloß sich in den neunziger Jahren der koloristischen Bewegung des Leibl-Trübner-Kreises an, war er doch mit beiden Küntlern eng befreundet. Besonders mit Trübner, der sich im Jahre 1891 auf der Fraueninsel aufhielt, pflegte Baer regen künstlerischen Kontakt.
Aus der späteren Zeit seiner künstlerischen Laufbahn stammen viele farbenprächtige Garteninterieurs und Freilichtbilder, die er in seinem Garten auf der Fraueninsel malte. Dort verbrachte er auch den größten Teil des Jahres in freundschaftlichem Verkehr mit seinen Malerfreunden, insbesondere mit dem in Gstadt wohnenden Alfred Zimmermann."
(Fritz Aigner, Maler am Chiemsee, Prien am Chiemsee 1983, S. 174, 176).

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Foto: Foto-Archiv Gailer

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